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Triathlon Challenge Roth 2025 - Bilder hinzugefügt
Seit 2002 ist der „Challenge Roth“ der weltweit größte Wettkampf auf der Triathlon-Langdistanz. Im mittelfränkischen Roth ging es bei diesem Triathlon über die Distanzen von 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und einem Marathonlauf über 42,2 km. Die traditionsreichste und bestbesetzte europäischen Veranstaltung gehörte als erster Wettkampf zur Challenge Family Weltserie.
Der Datev Challenge Roth ist nicht nur sportlich ein absolutes Highlight im Kalender, er gilt auch als eines das prestigeträchtigste Rennen der Welt. Unter den Siegern sind Olympioniken, Europameister, Lokalmatadoren und Newcomer: Auch in diesem Jahr waren wieder viele Stars der Triathlon-Szene im Mekka ihres Sports am Start.
Die Favoriten und Ironman-Weltmeister Laura Philipp und Sam Laidlow wurden ihrer Favoriten – Rollen gerecht: Philipp gewinnt bei den Frauen in einer Zeit von guten 8:18:18 Stunden. Beim ersten Sieg in Roth ist sie eine Klasse für sich. Bei den Männern musste Jonas Schomburg nach einem beherzten Auftritt und langer Führung nur Ex-Weltmeister Sam Laidlow aus Frankreich in 7:29:35 Stunden den Vortritt lassen. Dritter wurde Jan Stratmann aus Hennef.
Insgesamt traten über dreitausend Teilnehmer: innen an, um sich der riesigen Herausforderung zu stellen. Darunter waren neben den Profis die vielen Amateure, aber auch Promis und Influencer. 7500 Helfer und rund 300.000 Zuschauer an der Strecke sorgen für Unterstützung und Stimmung.
Am Sonntagmorgen, den 06.07.2025 um 6.30 Uhr starteten die Top-Athleten im Main-Donau-Kanal auf der 3,8km langen Schwimmstrecke. Bei wolkigem Himmel wurden danach die mehr als 3.500 anderen Teilnehmer in Wellen ins Wasser gelassen. Da das Wasser 25,3 Grad Celsius warm war, mussten die Triathleten: innen auf die Neoprenanzüge verzichten.
Bild 1: Martin auf dem Rad durch ein Spalier von Fans
Vom Wasser ging es direkt aufs Rad und 180 Kilometer quer durch den Landkreis Roth. Dabei ging es über zwei Runden mit jeweils 85,5 Kilometer über Eckersmühlen nach Greding und zurück. Die Stimmung nicht nur am Solarer Berg peitschte die Teilnehmer: innen vorwärts und dies ist ein Grund, warum der Challenge zu einem der schönsten Triathlons der Welt zählt.
Bild 2: 25 km Laufen liegen hinter Martin
Abschließend ging es auf die Laufstrecke. Hier gaben die Athlet: innen nochmal alles. Die Strecke führte aus der Radwechselzone in Roth zum Kanal. Über das Lände ging es am Kanal entlang zum ersten Wendepunkt in Haimpfarrich und von dort zum nächsten Wendepunkt bei Soost. Zurück ging es am Kanal und dann durch die die Rother Innenstadt hinaus in die Gemeinde Büchenbach und von dort zurück nach Roth. Am Ende ging in den Triathlonpark - dort wurden die Sportler vom Jubel der Menge ins Ziel getragen.
Bild 3: Martin im Ziel
Mit dabei ein Triathlet des TSV Heiligenrode. Martin Kubitzek war das erste Mal dabei im Frankenland.
Schon früh am Morgen musste er aufstehen, denn um 8:05 Uhr erfolgte sein Schwimmstart. Nach 1:47:14 Stunden entstieg er den Fluten als 2.549er. 4 ½ Minuten brauchte er beim Wechseln zum Radeln. Die zweite Radrunde war nur 10 Minuten langsamer als die erste, ein gutes Timing. Fast tausend Mitstreiter konnte er überholen und nach 5:40:04 Stunden stieg er vom Rad als 1.592er. Nach 3 Minuten war fertig zum Laufen. Jetzt galt es „nur noch“ die Marathonstrecke hinter sich zu bringen. Er ging das Rennen mit einem Kilometerschnitt unter 6 Minuten an, bei Kilometer 11,7 war der Schnitt etwas über 6 Minuten. Bei aufkommender Schwüle pendelte sich der Kilometerschnitt bei 6:30 Minuten ein. Um 20:00:53 Uhr, pünktlich zur Tagesschau, überrannte Martin die Ziellinie unter dem Jubel der vielen Zuschauer nach 11:55:53 Stunden. Auf der Laufstrecke war er 4:20:41 Stunden unterwegs und das war Platz 1.543 in dieser Einzeldisziplin. Insgesamt wurde Martin 1.735er und in seiner Altersklasse M40 329er.
Bild 4: Martin mit der Medaille, der Lohn für einen fast 12 Stunden - Tag
Herzlichen Glückwunsch!
Bilder folgen!