Dynafit Transalpine Run 2024 – 7 Tage – 260 Kilometer – 4 Länder
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Der Transalpine-Run wird seit 2005 ausgetragen und führt in sieben Tagen auf wechselnden Routen und spektakulären Trails über den Alpen-Hauptkamm.
Im Zuge des diesjährigen Transalpine Run begaben sich am Samstag, den 07.09.2024 ab 7 Uhr 184 Zweier-Teams und 222 Solo-Läuferinnen und Läufer vom Start in Garmisch-Partenkirchen aus auf die Strecke.
Der Transalpine Run 2024 von Garmisch-Partenkirchen bis an den Reschensee in Südtirol wurde im Vorfeld als einer der härtesten und spektakulärsten in seiner 19-jährigen Geschichte angekündigt – und wurde diesem Ruf vollauf gerecht. Anspruchsvolle Trails, grandiose Landschaften, fordernde Downhills, dazu Hitze, Regen, Kälte und Schnee – der TAR forderte den Läuferinnen und Läufern alles ab. Mit dabei nach wochenlanger Vorbereitung von der Skiabteilung Patrick Adler.
Jede Etappe hatte dabei ihren eigenen Wettkampfcharakter. Denn an jedem der täglichen zwei bis drei Verpflegungspunkte gab es Cut-off-Zeiten, was für langsamere Teilnehmer ein ständiges Rennen gegen die Uhr und das Aus beim Transalpine Run bedeutete. Das besondere für die Teilnehmer ist zudem auch die Mitnahme einer Pflichtausrüstung für die wechselhaften Wetterbedingungen im hochalpinen Gelände. Je nach Streckenbedingungen kamen noch Helm, Spikes oder Stirnlampe hinzu.
Die Etappen führten durch Garmisch-Patenkirchen, Nassereith (AUT), Imst (AUT), Ischgl (AUT), See (AUT), Samnaun (CH), Nauders (AUT) bis nach Reschensee (ITA).
Im Laufe der Woche wurden die Wetterprognosen immer winterlicher. Deshalb musste Streckführung der letzten drei Etappen angepasst werden, um die Teilnehmer nicht zu großen Risiken in Höhen über 2.000 Meter auszusetzen.
Am Ende nach 260 Kilometern und über 16.000 Höhenmetern durften sich insgesamt 455 Läuferinnen und Läufer stolze Finisher des Transalpine Run nennen. Das entspricht einer Finisher-Quote von ca. 82 Prozent.
Die Ferienregion Reschensee mit dem berühmten versunkenen Kirchturm bot die perfekte Kulisse für den Zieleinlauf. Die Anspannung und Erschöpfung der Läufer nach sieben Tagen im alpinen Gelände und nicht idealen Wetterbedingungen war förmlich greifbar. Für viele war die letzte Etappe nicht nur der Höhepunkt des Rennens, sondern auch der emotionale krönende Abschluss einer Woche voller Herausforderungen.
Patrick: „Sehr herausfordernd waren die Wetterbedingungen. Am Samstag bei hochsommerlichen Temperaturen gestartet, ging es direkt in den Winter in dieser Rennwoche. Nicht zu unterschätzen war auch Organisation vor und nach jedem Wettkampftag (7 verschiedene Hotels in 8 Tagen), was von der wenigen Regenerationszeit noch abging.“
Mit einer Gesamtlaufzeit von 43:39 Stunden bedeutete dies Platz von 23 von 62 in der Klasse Solo Master Men.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Etappe 1: 45km | 2.700 Höhenmeter | 06:43h bis Nassereith
Etappe 2: 33km | 1.800 Höhenmeter | 05:04h bis Imst
Etappe 3: 49km | 3.000 Höhenmeter | 07:38h bis Ischgl
Etappe 4: 41km | 2.850 Höhenmeter | 09:46h bis See
Etappe 5: 33km | 2.100 Höhenmeter | 06:17h bis Samnaun
Etappe 6: 35km | 2.100 Höhenmeter | 05:07h bis Nauders
Etappe 7: 22km | 1.250 Höhenmeter | 03:02h bis Reschensee
Ach, übrigens: Der 20. Dynafit Transalpine Run findet vom 6. bis 12. September 2025 statt. Die Anmeldung startet Anfang Dezember 2024.